Software-Kooperation erleichtert Erstellung virtueller Zwillinge

Bild: Simulation einer Palettieranlage mit der Software „industrialPhysics“ .
Bereits jetzt wird „industrialPhysics“ verwendet, um komplexe Palettieranwendungen zu simulieren. Bild: machineering

Das Softwareunternehmen „Solidpro“ hat die physikbasierte 3D-Simulationslösung „industrialPhysics“ der „machineering GmbH & Co. KG“ in ihr Portfolio aufgenommen. Damit lassen sich nun leichter digitale Zwillinge kompletter mechatronischer Anlagen mit den von Solidpro vertriebenen Produkten erstellen und simulieren.

Die Simulationssoftware wird unter anderem zur Planung von Logistikanlagen eingesetzt. Ihre Kooperation gaben Solidpro, das zur Bechtle-Gruppe gehört, und das ursprünglich aus dem Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften an der Technischen Universität München ausgegründete Unternehmen „machineering“ Anfang Dezember bekannt.

„Mit der Simulationssoftware ‚industrialPhysics‘ nehmen wir ein spannendes Produkt in unser Portfolio auf. Durch die tiefe Integration von ‚Solidworks‘ in die Simulation und die gleichzeitige Anbindung unterschiedlicher Steuerungen können unsere Kunden eine virtuelle Inbetriebnahme schnell und unkompliziert umsetzen“, sagte Solidpro-Geschäftsführer Werner Meiser dazu.

Bei der Software „industrialPhysics“ handelt es sich um eine physikbasierte 3D-Simulationssoftware mit Echtzeitfähigkeit. Sie wird eingesetzt, um mechatronische Anlagen und Roboter zu simulieren und SPS-Programmierungen virtuell zu testen.

Vorhanden ist eine bidirektionale Schnittstelle zu CAD-Tools wie etwa dem Solidpro-Produkt „Solidworks“. Diese Schnittstelle gestattet es, die Simulationsmodelle direkt zu verändern.

Bild: Simulation einer Palettieranlage mit der Software „industrialPhysics“

Simulation einer Palettieranlage mit der Software „industrialPhysics“ (Bild: machineering)

Eine Roboterbibliothek ist darüber hinaus integriert, ebenso die Möglichkeit, reale Steuerungen anzubinden. Durch die virtuelle Inbetriebnahme verkürzt sich der Inbetriebnahmeaufwand für mechatronische Anlagen deutlich und wird sicherer, weil etwaige Probleme bereits frühzeitig erkennbar werden.